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Zusammenfassung

Yulia Griber. «Die stadtebauliche malerei und kasimir malewitsch»

Kasimir Malewitsch ist als ein hervorragender Maler weltweit beruhmt geworden. Aufierdem haben seine interessanten Ideen zur Farbengestaltung des stadtischen Raums und seine stadtebauliche Malerei die Stadtentwicklung in Bezug auf Farbigkeit wesentlich beeinflusst.

Das vorliegende Buch ist der Beschreibung und Systematisierung von Malewitschs Strategien der Farbengestaltung des stadtischen Raums gewidmet.

Als Ausgangspunkt dient folgende These: Solange wir in Stadten leben, benutzen wir Farben fur Gestaltung des urbanen Raums. In der Stadt greifen individuelle Burger oder «Akteure» zu Farben als Mittel der Selbstdarstellung, und wenn sie die Impressionen von anderen zu kontrollieren versuchen. Aber neben diesen individuellen Akteuren im Farbenraum der Stadt finden wir auch die kollektiven. Deren Einfluss auf die stadtische Farbenqualitat ist weitaus starker. Die uber grofien Ressoursenumfang verfugenden kollektiven Akteure «modifizieren die Stadt», indem sie Farben benutzen. Kollektive Subjekte konnen Farbillusionen schaffen und auf diese Weise andere suggerieren, dass urbane Raume die Eigenschaften besitzen, die in der Tat nicht vorhanden sind.

In den sozialistischen Gesellschaften wurde die politische Macht der Farbe zur Farbengestaltung des stadtischen Raums weit und breit verwendet. Architekten arbeiteten an der Gestaltung der visuellen Umgebung, die mit sozialistischen Strukturen korrespondieren sollte. Es wurde eine exakte und idealisierte Gestalt hervorgebracht, die die Architektur per se transformierte.

Offensichtlich verstand Malewitsch, dass der Sozialismus nicht nur das politische System, sondern auch die Ideologie des Volkes verandert hatte. Der Kunstler schuf neue Voraussetzungen fur die Entwicklung der Farbenplanung und den urbanen Farbendesign. Er zwang zu neuen Arten der Produktion und zur Verbreitung der Farbbilder in der stadtischen Kultur. Malewitsch war der Meinung, dass, obwohl Architekten die existierende Architektur nicht loswerden konnten, waren sie trotzdem im Stande, das vorhandene architektonische Material als Grundlage fur den Ausdruck der neuen Ideen mittels Farben zu nutzen.

Das Buch besteht aus funf Kapiteln.

Im ersten Teil wurden die Ideen von Malewitsch prasentiert, wie Farbe als wichtiges Symbol in der Stadtplanung funktioniert, wie die neue «Fassung» von Farben zum Wandel der Eindrucke uber die vorhandene Sozialstruktur der stadtischen Gesellschaft verhilft, sowie daruber, dass diese als Mittel der Aufwertung von Nachbarschaften, Stadtteile und sogar der ganzen Stadte dient.

Das zweite Kapitel stellt die Beschreibung der wichtigsten Ergebnisse des Forschungsexperiments von Malewitsch bezuglich zur Rolle der Farbe in der gebauten Umwelt dar. In seinen Forschungen geht es um Grundsatze der Buhnenarchitektur, Architektone und Planiten, suprematistische Fassadenfarbung sowie um architektonische Malerei von Malewitsch, die 1919 in Witebsk umgesetzt wurde.

Im dritten Kapitel werden Grundsatze der Form- und Raumorganisation in Projekten des Malers analysiert.

Das vierte Kapitel ist der Charakteristik von Farbstrukturen und Farbenkombinationen sowie ihrem Beitrag zur Bildung von bestimmten Illusionen im Bewusstsein der Stadtburger gewidmet.

Eines der wichtigsten Aufgaben des funften Kapitels war die Uberprufung der Wirkung von Malewitschs einzigartigen Methoden (Matrixphanomen,

Farbenstrukturierung des Raums usw.) und Ideen (Architektone, Planiten, Raumsuprematismus) auf die zeitgenossische und nachfolgende architektonische Koloristik. Hervorgehoben wird die Verbindung seiner Ideen und Werke mit russischen Avantgarde-Projekten, im Besonderen mit abstrakten axonometrischen Kompositionen aus geometrischen Korpern — den Proun-Bildern von El Lissitzky. Es wird auch gezeigt, wie die Ideen von Malewitsch in der modernen Popularkultur der Stadt weiterexistieren.

Die Zusammenfassung des Buches hebt die große theoretische Bedeutung der Ideen von Malewitsch uber das Farbendesign der Stadte fur die Entwicklung der konzeptuellen und methodologischen Ansatze zum Verstehen der Phanomene der Farbe im Rahmen der Theorie von Architektur und Stadtplanung. Die Systematisierung der Strategien der Farbenplanung von Malewitsch hat nicht nur theoretische, sondern auch praktische Bedeutung. Dies ist ein neues Kapitel in farbenbezogener Erziehung und es kann fur Denkmalschutz und Restaurierung in Anspruch ge-nommen werden.

 
 
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